Reliefe an der Fassade des Kulturhauses

ArchitektOtakar Petroš

Výstavba1961

AdresaOstrauer Str./ Ostravská 124/18

Das Hultschiner Kulturhaus wurde in den Jahren 1958–1961 nach den Plänen des Ostrauer Architekten Evžen Tošenovský (1924–2002) auf der damals entstehenden Ringstraße gebaut. Es handelt sich um ein traditionalistisches Gebäude in symmetrischer Komposition. Die fünfachsige Front- und Eingangsseite wird mit zwei schmalen, acht Meter hohen Sandsteinreliefen umsäumt. Ihr Autor war der Prager Bildhauer Otakar Petroš (geb. 1924), gebürtig aus Swenser/ Sviadnov, Absolvent der Akademie der bildenden Künste in Prag. Die der damaligen Zeit entsprechende, traditionelle Ikonografie verherrlicht die Schwerindustrie bzw. Metallurgie (Schmied, Zahnräder und Steinkohle), und Landwirtschaft (Bäuerin, Sonne und Getreideähren), in den oberen Teilen des Reliefs sind Verweise auf Kultur und Kunst (Theatermasken, Palette, Geige und Buch) zu sehen. Die Verbindung zu Hultschin wird mit dem Stadtwappen hervorgehoben. Auf den unteren Tafeln werden Verse des regionalen Dichters Vilém Závada (1905–1982), gebürtig aus Grabau/ Ostrava Hrabová, zitiert.

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